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Saltsea Chronicles erschafft eine Welt voller Inselgemeinden

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Reading Time: 6 minutes

Hallo! Oder, wie ich es auf meiner Heimatinsel sagen würde: Hi-Aye. Ich bin Harry Josephine Giles aus dem Autorenteam von Saltsea Chronicles, das am 12. Oktober auf der PS5 erscheint. Das ist ein Story-basiertes Abenteuerspiel, in dem ihr eine Crew bei der Erkundung einer überfluteten Welt voller seltsamer und überraschender Inseln begleitet. Dabei trefft ihr auf viele Menschen, die diese Inselwelt ihr Zuhause nennen.

Wir freuen uns, euch einen neuen Einblick in das Gameplay von Saltsea Chronicles geben zu können. Seht euch unten den neuen Trailer an.

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Saltsea Chronicles erschafft eine Welt voller Inselgemeinden

Wenn wir die fantastische Welt von Saltsea einmal verlassen, wie ist das Leben auf einer Insel wirklich?

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Die Insel Hoy vom westlichen Mainland Orkneys aus gesehen. Im Vordergrund sind grüne Felder, Zäune und einige landwirtschaftliche Gebäude zu sehen. In der Ferne erheben sich zwei hohe braune Hügel. Dazwischen liegt ein schmaler Streifen ruhiges blaues Meer.

Orkney ist ein Archipel, der aus 70 Inseln besteht. Er befindet sich vor der Nordküste Schottlands. Er ist niedrig gelegen, sehr grün, windig und meine Heimat. Auf einigen Inseln leben ein paar hundert Menschen, auf einer ein paar tausend, auf anderen lebt nur ein einziger Einwohner. Wir leben von der Landwirtschaft, der Küstenfischerei und dem Tourismus.

Ich stamme von den Inseln und wünsche mir daher mehr Geschichten über das Inselleben, die aus unserer Perspektive geschrieben sind. Während der Arbeit an Saltsea Chronicles wollte ich unbedingt über Inseln schreiben, die sich für mich wie Heimat anfühlen: Orte, die erfüllt, real und lebendig sind.

Das Leben zwischen Land und Meer

Eine Insel muss ihre Bewohner versorgen können. Wer auf Lebensmittel angewiesen ist, die mit dem Boot geliefert werden, wird in Schwierigkeiten geraten, wenn es nicht anreisen kann. Und es wird immer wieder Zeiten geben, in denen das Meer für die Überfahrt mit dem Boot zu gefährlich ist. Das heißt, dass alles, was ihr anbauen, sammeln und fischen könnt, den Mittelpunkt eures Lebens bildet. Jede Insel unterscheidet sich durch ihre Böden, ihr Ökosystem und ihren Zugang zu Fischgründen. In Saltsea Chronicles erfahrt ihr etwas darüber, wie die einzelnen Gemeinden das Beste aus ihrer Insel herausgeholt haben.

In Njarfie Roust, wo die Geschichte beginnt, befindet sich eine ungewöhnlich hohe Klippe, die Seevögeln ein ideales Zuhause bietet. So lernen alle Njarfie-Kinder das Abseilen, damit sie im Frühjahr nahrhafte Eier ernten können. Die Idee hierzu stammt aus St. Kilda, wo Seevögel und ihre Eier den Hauptbestandteil der lokalen Ernährung ausmachten. Die Einwohner stellten sogar Lampenöl aus Eissturmvögeln her. All dies machte die Felskletterei zu einem bedeutsamen lokalen Sport.

Castle o’Burrian, Westray, Orkney. Vor dem Hintergrund grauer Steinfelsen ist eine kleine Gruppe von Papageientauchern (in meiner Sprache “Tammie-Norries”) zu sehen. Ihr schwarz-weißes Federkleid und die bunt gestreiften Schnäbel sind hell und klar.

Eine andere Insel im Spiel, Los Gatos, ist die Heimat zahlreicher Katzen. Eines ihrer Hauptexportgüter ist natürlich Catton – ein Stoff aus Katzenfell. Es darf kein Abfall entstehen, denn dieser kann nur auf der Insel selbst entsorgt werden. In Los Gatos hat man daher einen Weg gefunden, Katzenhaar zu Wolle zu spinnen. Sie soll besonders weich sein. Sie nutzen es zur Herstellung ihrer gesamten Kleidung. Die Wolle ist aber auch ein wichtiges Handelsgut für sie geworden, denn Beziehungen zu anderen Inseln aufzubauen ist für Inselbewohner ebenso wichtig wie die Selbstversorgung.

Beziehungen aufbauen

Jede Insel hat ihre eigene Identität. Das, was sie ausmacht, wird oft leidenschaftlich geschützt. Die Einwohner der Inseln verbringen Stunden damit, die Vorzüge der Strände der einen und der Moore der anderen Insel zu erörtern oder darüber zu diskutieren, wessen Bauernhöfe am saubersten und wessen Tänze am wildesten sind. Jenseits dieses Geplänkels haben Inseln, die das gleiche Meer teilen, aber auch eine gemeinsame Identität, die durch gegenseitige Unterstützung und die gemeinsame Nutzung von Ressourcen entsteht. Wir wollten, dass sich Saltsea wie eine Einheit anfühlt, in der jede Insel zwar ihre Eigenarten hat, aber mit den anderen verbunden ist.

Im Spiel sieht man das am besten am “Floß”, dem reisenden Handelsplatz. Hier treffen sich Menschen aus ganz Saltsea, um ihr Hab und Gut miteinander zu teilen. Das Floß besteht aus Dutzenden von Booten, die miteinander verbunden sind. Einige der Schiffe liegen schon seit Jahrzehnten hier, während andere im Rhythmus der Jahreszeiten kommen und gehen. Es segelt um den Archipel und fördert die Entstehung von Beziehungen, die letztlich eine Kultur ausmachen. Das Floß, bei dem so viele verschiedene Menschen zusammenkommen, trifft Entscheidungen auf eine eigene Weise, die sowohl vom St. Kilda Street Parliament als auch von nordischen Things inspiriert ist.

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Zu einer gemeinsamen Kultur gehören auch gemeinsame Traditionen. Im Archipel von Saltsea sind Guides angesehene Mitglieder der Gemeinschaft, die Rat und Trost spenden, Konflikte schlichten und wichtige Geschichten überliefern. Sie werden im Grace, einem Heiligtum und Lernzentrum, ausgebildet, sind aber überall auf den Inseln zu finden. Bei genauem Hinsehen entdeckt ihr überall auf den Inseln Personen, die die Schärpe der Guides tragen. Jede von ihnen trägt mit ihrer Perspektive zu den Überzeugungen bei, die den Archipel zusammenhalten.

Die Nähe der Gemeinschaft bewahren

In Saltsea haben unsere Gemeinschaften schwierige Zeiten überstanden, die ihren Zusammenhalt gestärkt haben. Manchmal macht sie das aber auch misstrauisch gegenüber Außenstehenden. Wenn man daran gewöhnt ist, alles über jeden in seiner Heimat zu wissen, was passiert dann, wenn jemand Neues hinzukommt?

Youlouca ist eine Insel, auf der diese Konflikte besonders deutlich zutage treten. Dank der reichen vulkanischen Böden und des milden Klimas ist sie bei Besuchern sehr beliebt. Dennoch sind die Menschen, die seit Generationen auf Youlouca leben, manchmal erstaunt über die neuen Ideen und Kulturen, die Besucher mitbringen.

Wie die Bewohner der Saltsea-Inseln mit Konflikten umgehen, ist eines der wichtigsten Themen unserer Geschichte. Was geschieht, wenn die herkömmlichen Methoden der Konfliktbewältigung an ihre Grenzen stoßen? Was passiert, wenn Menschen von ihrer Heimatinsel enttäuscht werden? Und was sollte man mit Menschen tun, die die strengen sozialen Normen in guter oder schlechter Absicht missachten?

Mit Veränderung umgehen

Blick auf Copinsay von Deerness, Orkney. Eine Insellandschaft unter einem blau-weiß getupften Himmel, in der die Abendsonne auf dem Meer glitzert und das Land sich verdunkelt. Am Horizont sind ein alter Leuchtturm und neue Windkraftanlagen zu erkennen.

Oftmals werden Inseln mit ihren ländlichen Gemeinden als Orte des langsamen Wandels betrachtet, als Beispiele für eine traditionelle Lebensweise. Ich sehe das anders: Auch wenn die Inseln, die ich kenne, durch ein gemeinschaftliches Fundament zusammengehalten werden, bemühen sie sich um neue Technologien, mit denen sie neue Ideen für das Leben in der Welt entwickeln. Orkney ist ein Labor für alle Formen moderner Energie, von Wasserstoffbatterien bis hin zu Gezeitenkraftwerken. Diese Veränderungen bergen jedoch neue Herausforderungen für die verschiedenen Kulturen, an die sich die Inseln anpassen müssen.

Auch Saltsea verändert sich ständig. Einige dieser Veränderungen werden begrüßt, andere wiederum bereiten eher Schwierigkeiten. Die Inselgemeinschaften müssen überlegen, welche neuen Ideen sie aufgreifen und welche sie lieber außen vor lassen möchten. Die Kosten von Veränderung und Stillstand abzuwägen, ist eine ständige Herausforderung.

Ich kenne keinen besseren Ort als eine Insel, um diese Fragen zu stellen und Antworten zu erhalten. Ich hoffe, ihr findet eure eigenen Lösungen auf den Inseln, die wir erschaffen haben, sobald Saltsea Chronicles am 12. Oktober für die PS5 erscheint.

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Written by Horst Klein

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