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Praxisbericht zu Armored Core 6: Eine triumphale Rückbesinnung auf die Vergangenheit von FromSoftware

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FromSoftware ruft die „Armored Core“-Reihe nach über einem Jahrzehnt wieder ins Leben und liefert uns einen der bis dato besten Titel der Serie. Das demnächst erscheinende Armored Core VI: Fires of Rubicon ließ sich von aktuellen Spielen des Studios inspirieren, behält dabei jedoch alle Aspekte bei, die Fans der Mech-Action-Spielereihe erst zu solchen gemacht haben. Dabei ist ein Spiel entstanden, das sich seine komplexe Mech-Simulator-Identität bewahrt und dennoch neue Mittel findet, um seine Spielformel für eine neue Generation weiterzuentwickeln.

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Vor Kurzem gewährte Bandai Namco uns anlässlich eines Spieltest-Events die Möglichkeit, die Waffenkammer zu betreten, einen Mech unserer Wahl zu erstellen und uns auf dem Planeten Rubicon als freier Söldner zu verdingen, wodurch wir einen ausgiebigen Vorgeschmack auf das erste Kapitel von Armored Core VI bekommen konnten. Lest weiter, um alle Details zu erfahren, die wir während des fünfstündigen Tests in Erfahrung bringen konnten.

Fortwährendes Anpassen ist der Schlüssel

Unmittelbar nach dem Start von Armored Core VI werdet ihr feststellen, dass ihr in der Waffenkammer, in der ihr euren Armored Core (kurz „AC“) bauen und bearbeiten könnt, einen Großteil eurer Zeit zubringen werdet. Euren Mech instandzuhalten und anzupassen gilt als Grundvoraussetzung, wenn ihr den hohen Anforderungen an die freien Söldner gerecht werden wollt. Anders als in den verwandten Spielen der „Souls“-Reihe besteht der Gameplay-Ablauf in Armored Core VI darin, verschiedene Missionen abzuschließen, in denen ihr unter anderem eine geheimnisvolle Organisation aus unsichtbaren ACs besiegen müsst, euch ganzen Armeen stellt oder sogar gegen einen riesigen Mech antretet. Aufgrund der sich stets ändernden Missionsziele im Spiel ist es notwendig, dass ihr die personalisierten AC-Optionen zu eurem Vorteil nutzt, um so die Erwartungen zu übertreffen und euer Überleben zu sichern.

Vielfältige Optionen, um den Mech eurer Träume (oder Albträume) zu erstellen– In Armored Core VI könnt ihr den Kern sowie sämtliche Bauteile, Waffen, Booster, Abwehrmechanismen und sogar die Gewichtsklasse eures ACs vollständig anpassen. Euren AC fortwährend anzupassen, kann überlebenswichtig sein. Etwa dann, wenn ihr eine höhere Geschwindigkeit und Mobilität benötigt. In diesem Fall sind Schnieder-Beine mit ihren hohen Sprung- und Geschwindigkeitseigenschaften ein Muss. In anderen Situationen müsst ihr möglicherweise auf die Caterpillar-Panzerbeine zurückgreifen, um die Last schwerer Bewaffnung und Panzerung stemmen und euch im Schlachtgetümmel gegen Gegnerscharen behaupten zu können. Armored Core VI gewährt euch die Freiheit, Bauteile in Missionen beliebig zu kombinieren, um sie zum Abschluss zu bringen – und dabei noch äußerst ansprechend auszusehen.

Mechs sind nichts ohne Stil – Apropros Aussehen: Ihr könnt nicht nur die Eigenschaften eures ACs anpassen, sondern auch dessen Erscheinung. In bisherigen Titeln der Reihe konntet ihr bereits die Bauteile und Farben eurer AC-Einheiten ändern, nun habt ihr darüber hinaus die Möglichkeit, seinen optischen Zustand anzupassen. Will heißen, ihr könnt euren Mech so gestalten, dass er wie frisch vom Band aussieht, oder auch optisch so anpassen, dass er wie ein antikes Relikt anmutet, das in einer seit langer Zeit verlassenen Einrichtung entdeckt wurde (wie im Falle unserer rostigen Kopie von Nine Ball).

OS-Upgrades – Diese anpassbare Einstellung stellt ein Novum in der Reihe dar und bietet zusätzliche Anpassungsmöglichkeiten für euren AC, wodurch ihr ändern könnt, wie sich euer Mech steuern lässt. So könnt ihr euch durch bestimmte Upgrades schneller drehen, austauschbare Handwaffen statt großer Schulteraufsätze verwenden oder auch zusätzliche Panzerung für das neue  „Assault Boost“-Manöver erhalten. Jedes OS-Upgrade kann das Kampfgeschehen völlig auf den Kopf stellen – insbesondere im Kampf gegen schwere Gegner. So könnt ihr etwa problemlos von einem Maschinengewehr zu einer mächtigen Bazooka wechseln, um angeschlagene Gegner noch leichter auszumerzen.

Für erfahrene Fans der Reihe: Ein OS-Upgrade, das euer Interesse wecken dürfte, ist das manuelle Zielen. Mit dieser Option wird das klassische Zielen wieder eingeführt, das ohne die automatische Zielhilfe früherer Titel auskommt. Verwendet dieses Upgrade, wenn euch der Sinn nach einer Herausforderung der alten Schule steht.

Waffen über Waffen – Die schiere Vielfalt an Anpassungsmöglichkeiten schließt auch die Waffenauswahl mit ein. Es gibt so viele Kombinationen, die ihr ausprobieren könnt und die euren Spielstil jeweils völlig verändern. Da sich jede Waffe einzigartig anfühlt, lohnt es sich, mit ihnen zu experimentieren – nicht nur, um herauszufinden, welche eurem Spielstil am ehesten entspricht, sondern auch, um den unterschiedlichen Gefahren in Missionen besser begegnen zu können. Braucht ihr beispielsweise Feuerkraft, um gegnerische Schilde zu zerstören, bieten sich Plasmageschosse an, die in einem hohen Bogen aufsteigen und Gegner von hinten treffen. Oder ihr rüstet ein Energieschwert aus, mit dem ihr Schilde mit einem einzigen Hieb aus der Hand schlagen könnt. Es gibt zahlreiche effektive Waffenkombinationen für verschiedenste Spielsituationen. Wie ihr euren AC für eine Mission ausrüstet, ist gänzlich euch überlassen.

Waffenkammer-Stationen ermöglichen Änderungen während Missionen – Armored Core VI legt den Fokus darauf, dass Spieler ihre Ausrüstung fortwährend an die jeweilige Spielsituation anpassen. Mitunter muss das auch mal während einer Mission geschehen. Glücklicherweise findet ihr in einigen Bereichen Waffenkammer-Stationen, an denen ihr euren AC im Handumdrehen anpassen könnt, ehe ihr bestimmte Spielabschnitte in Angriff nehmt. Beispielsweise kann es vorkommen, dass ihr zu Beginn einer Mission mehrere schnelle Gegner bekämpfen und dementsprechend schnell sein müsst, während ihr für den Boss am Missionsende eine höhere Feuerkraft benötigt. In Armored Core VI habt ihr in Schlüsselmomenten die Möglichkeit, die Garderobe aufzusuchen, um euren Stil anzupassen und vorbereitet zu sein.

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Ein riesiges Mech-Abenteuer

Neben den Anpassungsmöglichkeiten beweist Armored Core VI auch in vielen anderen Bereichen, wie viel Arbeit und Hingabe in dem Spiel steckt. Von den Bewegungsoptionen bis hin zu den Missionskarten bietet das Spiel haufenweise Inhalte, die euch lange beschäftigen werden.

Bewegungen, die es zu meistern gilt – Armored Core hebt sich durch sein vertikales und horizontales Gameplay und seine Bewegungsmöglichkeiten von Titeln wie Dark Souls und Elden Ring ab. Während Spieler in Souls-Titeln ausschließlich auf dem Boden agieren, müsst ihr in Armored Core je nach Spielsituation in die Lüfte steigen und allen Platz nutzen, der euch zur Verfügung steht, um eine Mission erfüllen zu können. Wer wie im Zwischenland von Elden Ring auf dem Boden bleibt, wird nicht lange überleben.

Hohe Spielzeit dank unzähliger Missionen – Armored Core VI von FromSoftware bietet haufenweise unterschiedliche Missionen, die es abzuschließen gilt und die sich stets voneinander unterscheiden. In einigen Missionen sucht ihr eine Arena auf, in der ihr euch einem einzelnen AC-Piloten stellen müsst. Andere Missionen wiederum stellen euch vor die Aufgabe, euch mit einer ganzen Armee zu messen und deren Kraftwerk zu zerstören. Ganz gleich, welcher Aufgabe ihr euch entgegenseht: Wollt ihr erfolgreich sein, müsst ihr euch stets an eure Gegner und ihre Umgebung anpassen.

Riesige, vielfältige Schlachtfelder – Jede Mission bietet indes eine riesige, einzigartige Karte, die ihr erkunden und erobern könnt. Die einzigartigen Landschaften bieten ein denkwürdiges Spielerlebnis und immer neue Spielmöglichkeiten: Ihr könnt entweder gnadenlos in die Offensive gehen, im Stile eines Metallmeuchlers umherschleichen oder über die Karte rauschen, ohne auch nur einen einzigen Gegner anzugreifen.

Ein ereignisreiches Abenteuer – Das raffinierte Storytelling, für das FromSoftware bekannt ist, findet sich auch in Armored Core VI wieder. Zu Beginn jeder Mission werdet ihr von eurem Commander gebrieft und mitunter über eine neue Macht oder einen neuen Akteur im Kampf um den Planeten Rubicon unterrichtet. Sobald eine Mission begonnen hat, werden diese kleinen und miteinander verwobenen Handlungsstränge im Spiel weiterentwickelt, indem etwa neue Charaktere eingeführt oder zusätzliche Informationen zur Spielwelt preisgegeben werden, was diese zunehmend bereichert. Die Entscheidungen, die ihr trefft, wirken sich ebenfalls auf den Verlauf der Handlung aus. In einer Mission wurden wir beispielsweise vor die Wahl gestellt, einen feindlichen Rebellen kaltblütig umzubringen, oder ihn zu verschonen und uns auf die eigentliche Aufgabe zu konzentrieren, die darin bestand, seine Energiequelle zu zerstören. Welche Entscheidungen ihr auch trefft, ihr werdet ein Spiel voller Persönlichkeit erleben.

Zahlreiche Modi und hoher Wiederspielwert – Armored Core VI verfügt außerdem über ein großes Angebot an unterschiedlichen Spielmodi wie z. B. die Arena, in der ihr anderen AC-Piloten im Kampf auf Leben und Tod gegenübertretet, um aufzusteigen. Zusammen mit den Hauptmissionen bieten diese Modi einen hohen Wiederspielwert, wodurch ihr das Spiel auf eine neue Weise erleben, neuen Story-Pfaden folgen oder einfach mehr Geld einheimsen könnt, um euch das neue Bein-Set im Shop zu gönnen, das ihr unbedingt haben wolltet.

Das PlayStation 5-Erlebnis

Dank der kurzen Ladezeiten der PS5 seid ihr stets im Spiel, statt in Ladebildschirmen festzuhängen, was für ein noch immersiveres Spielerlebnis sorgt. Die PS5-Version umfasst darüber hinaus 3D-Audio, die euch das Gefühl vermittelt, inmitten eines erbitterten Mech-Feuergefechts zu sein.

All das und noch mehr könnt ihr selbst erleben, wenn Armored Core VI: Fires of Rubicon am 25. August für PlayStation 5 erscheint.

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Written by Horst Klein

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