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Die größten Veränderungen, die Elden Ring an seinem Erfolgsrezept vornimmt

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Die Entwickler bei From Software sind Meister darin, Abenteuer zu erschaffen, die gespickt sind mit dem Unerwarteten. Manchmal haben diese Überraschungen die Form eines Skeletts, das aus den Schatten angreift, einer versteckten Falltür oder eines schreckenerregenden Bosses, der mitten im Kampf die Taktik ändert. Elden Ring enthält natürlich alle diese Wendungen, doch die verblüffendste Enthüllung dieses Titels ist, wie sehr das Erfolgsrezept der „Souls“-Spiele verändert wird, während es immer noch etwas zufriedenstellend Bekanntes besitzt.

Bandai Namco hat mich in das Zwischenland eingeladen, um einen Vorgeschmack auf das neue Action-Rollenspiel mit offener Welt zu erhalten. Als Fan der ikonischen Souls-Titel des Entwicklers konnte ich es kaum erwarten, einzutauchen und herauszufinden, welche neuen Gameplay-Elemente am meisten Leben in die Spielerfahrung bringen würden. Im Folgenden bekommt ihr eine erstklassige Übersicht über einige der großen Veränderungen, die durch Elden Ring in den Rollenspiel-Katalog von From Software aufgenommen werden.

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Bekannte Elemente der Souls-Titel

Bevor wir uns auf das Neue stürzen, sind hier ein paar grundlegende Spielelemente der Souls-Spiele, auf die ihr euch auch in Elden Ring freuen könnt:

  • Schwierige Bosskämpfe – vom hammerwerfenden Grabwächter zu den Energieklingen, die von Margit the Fell Omen (Margit dem gefallenen Omen) geworfen werden, zeigen die gebotenen Bosskämpfe den Grad der Herausforderung, den Souls-Fans zu lieben gelernt haben. Hypnotische Angriffsanimationen gehen fließend in zerstörerische Angriffe über, was einen dazu bringt, die Bewegungen zu studieren und entsprechend zu reagieren, um diese Kämpfe zu überstehen.
  • Gewöhnliche Gegner schlagen heftig zu – Gier und Nachlässigkeit werden bestraft. Ihr solltet gewöhnliche Ghule oder zufällige berittene Gegner auf dem Feld nicht unterschätzen. Wenn ihr eure Verteidigung vernachlässigst, werden sie euch mit dem Leben bezahlen lassen.
  • Hinterrücks angreifen und parieren – Blocken, Seitenrolle, parieren und hinterrücks angreifen – damit schlagt ihr euch durch die Kämpfe. Die eintrainierten Bewegungen von vorherigen Spielen von From Software werden euch hier dienen.
  • Kämpfen und Zielen – Das A und O von leichtem und schwerem Schaden fühlt sich vertraut an und hat dennoch eine subtile Schicht Leichtigkeit, die über dem gesamten Gameplay liegt. Das Anvisieren von Gegnern und das Hin- und Herschalten zwischen Zielen fühlt sich einfach und intuitiv an.
  • Hochstufen – Sammelt Runen (auch Erfahrungspunkte genannt), indem ihr Gegner besiegt und sie an „Sites of Grace“ (Orten der Gnade) zum Aufstufen verwendet (ähnlich den Leuchtfeuern in den Souls-Spielen). Ihr verliert Runen, wenn ihr besiegt werdet. Setzt das Wiedereinsammeln verlorener Vorräte also ganz oben auf eure Prioritätenliste.

Bedeutende Änderungen im Vergleich zum Souls-Gameplay

  • Führung der Gnade – Von Sites of Grace gehen glitzernde Lichtspuren aus, die vage Vorschläge machen, wie ihr euer Abenteuer in Richtung interessanter Orte lenken könnt.
  • Offene Welt – Das Zwischenland ist eine große offene Welt, die voller mächtiger Gegner, versteckter Schätze, Nebendungeons und anderen interessanten Orten steckt, die es zu entdecken gilt. In dem weitläufigen Gebiet habe ich mich ständig gefragt, was wohl hinter dem Horizont warten könnte. Durch die unbegrenzte Ausdauer außerhalb des Kampfes bin ich stets zu meinem nächsten Ziel gesprintet.
  • Karte – Dieses Schlüsselwerkzeug mach das Zurechtfinden in der offenen Welt fließend, während es gleichzeitig das Schlüsselelement der Entdeckung aufrechterhält. Sammelt Kartenteile, um das Gebiet um euch herum auf der Karte aufzudecken, und benutzt die Schnellreise zu Sites of Grace von fast überall, außer aus Dungeons heraus. Ihr könnt auch eine Markierung auf die Karte setzen, um die Navigation zu erleichtern.
  • Eine einladende Reise – Elden Ring enthält die für From Software typischen gotischen Burgen, ominöse Dungeons und unheilvolle Gegner. Doch das Reisen durch die lebendigen grünen Klippen des Zwischenlands fügt der Gesamterfahrung eine wunderbare Note des Abenteuers hinzu. Für mich äußerte sich das in einem Gefühl freudiger Erwartung während der Erkundung der offenen Welt – ein zufriedenstellender Kontrast zur atmosphärischen Spannung und den finsteren Ecken dunkler Dungeons.
  • Flaschenfüllungen – Ihr habt nun mehr Kontrolle über Regenerationsgebräue. Ihr könnt Flaschen neue Füllungen zuweisen: entweder Crimson Tears (Purpur-Tränen) zur HP-Wiederherstellung oder Cerulean Tears (Himmelblaue Tränen) zur Wiederherstellung von FP, die für Fertigkeiten und Magie eingesetzt werden.
  • Springen (!) – Anders als in den bodenständigen Souls-Spielen, erlaubt euch die neue Sprungfähigkeit, Hindernisse in der Welt zu überwinden. Zudem könnt ihr jederzeit während eines Kampfes einen wirksamen Sprungangriff durchführen.
  • Fallschaden-Reduktion – Wer hoch steigt, fällt tief. Im Gegensatz zu den schwer schädigenden Stürzen aus vorherigen Titeln von From Software, können sich Spieler hier von einer Klippe aus luftiger Höhe fallenlassen und wenig bis keinen Fallschaden erleiden. Diese Anpassung spornt die Spieler an, die aufregende Welt mutiger zu erkunden. Denkt aber daran, nachzuschauen, bevor ihr springt, damit ihr nicht in ein Nest riesiger Krabben oder anderer bösartiger Feinde stolpert.
  • Tag-Nacht-Zyklus – Die Sonne steigt auf und sinkt und erschafft dabei unterschiedliche Stimmungen, bei denen ihr das Zwischenland erkundet. Die Sonne dabei zu beobachten, wie sie pinkfarbenes Licht auf die stillen Wasser des Sumpfes wirft, ist ein fesselnder Anblick. Vorübergehende Wetterbedingungen wie Regenstürme tauchen ebenso auf und verändern die Atmosphäre.
  • Gegenstände herstellen – Eingesammelte Ressourcen aus der Flora und Fauna können scheinbar jederzeit zur Herstellung nützlicher Gegenstände eingesetzt werden. Fertige Wurfmesser aus Tierknochen an oder kombiniere brennbare Gegenstände zu einer provisorischen Bombe.
  • Nebendungeons – Souls-Fans wissen, dass das Entdecken von optionalen Gebieten Teil der Spielerfahrung ist und Elden Ring integriert diese freiwilligen Dungeons auf eine sehr natürliche Weise. Das Erforschen einer Mine, die voller Wölfe steckt, endet zum Beispiel mit einem hektischen Bosskampf gegen einen verheerenden Bestienmeister. Sobald ihr gesiegt habt, sammelt ihr die Schätze ein und aktiviert einen Warppunkt, der euch zum Eingang des Dungeons zurückbringt.
  • Gegnergruppen besiegen, Flaschen wieder auffüllen – Vernichtet ihr bestimmte Gegnergruppen in der Welt, werden eure Flaschen wieder aufgefüllt. Das stellt einen weiteren Anreiz dar, Gegnergruppen komplett auszuschalten, nachdem der Kampf ausgelöst wurde, und variiert je nach Flaschentyp und Gegnergruppe. Natürlich könnt ihr eure Flaschen auch immer auffüllen, indem ihr euch an Sites of Grace ausruht.
  • Herbeirufbares Pferd – Reist blitzschnell durch die weitläufige Welt, indem ihr euer Spektralpferd einfach so aus der Luft beschwört. Gegner vom Pferderücken aus anzugreifen, ist effektiv und befriedigend, doch passt auf, nicht heruntergestoßen zu werden, sonst seid ihr tödlich verwundbar. Belebt ein verendetes Pferd wieder, indem ihr eine Füllung der Flasche mit Crimson Tears anwendet.
  • Vertikal Erkundung – Achtet beim Reiten auf gewaltige Aufwinde, in die ihr springen könnt, um stark an Höhe zu gewinnen. Der erhöhte Überblick könnte euch helfen, neue Gebiete zu erreichen oder schnell einer Gefahr zu entkommen.
  • Kooperatives Runensammeln – Gute Samariter, die Freunden dabei helfen, in der Welt Fortschritte zu machen, haben die Möglichkeit, gesammelte Runen in ihr Hauptspiel zu übertragen, wenn sie mit dem Koop-Modus fertig sind.
  • Flask of Wondrous Physick (Flasche der wundersamen Arznei) – Eine neue Flasche für selbsthergestellte Gebräue mit einzigartigen Effekten. Sammelt und mischt verschiedene Elemente mit unterschiedlichen Ergebnissen, wie vorübergehende Ausdauererhöhungen und heftige Flächeneffekt-Explosionen.
  • Asche des Krieges – Gegenstände, die ihr einsammeln und benutzen könnt, um euren Waffen Elementarkräfte oder zusätzliche Fähigkeiten zu verleihen, wie das Beschwören einer magischen Klinge oder das Gewähren von Schutz für die Spieler.
  • Geister – Beschwört im Kampf etwas Hilfe aus den Reihen der verfügbaren Helfer, die unterschiedliche Fähigkeiten und Attribute besitzen. Eine neue Art des Hilferufs an NPCs, die schon vielen Souls-Spielern geholfen hat.
  • Weglaufen – Die offene Welt bietet mehr Fluchtwege. Zieht euch aus einem Kampf zurück, wenn ihr überwältigt werdet. Das ist besonders hilfreich, wenn euch umherstreifende Minibosse angreifen. Natürlich steht diese Option in Bosskammern oder beengten Dungeons nicht zur Verfügung.
  • Ich bin nicht ganz sicher, was ihre Funktion ist, aber man scheint durch sie einfach einer Statue in der Nähe eines Bosses oder einer schwierigen Stelle das eigene Zeichen hinzufügen, damit Spieler darauf mehrere Helfer beschwören können.

Macht euch auf ins Abenteuer im Zwischenland, wenn Elden Ring am 25. Februar auf PS5 und PS4 erscheint.

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Written by Horst Klein

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