Wie wir diese Woche bereits erwähnt haben, greifen inzwischen über 1.000 Entwickler*innen auf Xbox Play Anywhere (XPA) zurück, um ihre Spiele auf die unterschiedlichsten Geräte zu bringen.
Falls Du noch nie von XPA gehört hast, hier nochmal ein kleiner Exkurs: Wenn Du ein digitales Spiel kaufst, das XPA unterstützt – sei es über den Xbox Store oder den Windows Store – kannst Du es auf Deiner Xbox-Konsole, Deinem Windows 10/11-PC und unterstützten Handheld-Gaming-Geräten spielen, ohne dass zusätzliche Kosten für Dich entstehen. Noch besser: Dein Spielfortschritt wird über alle Plattformen hinweg synchronisiert.
Während die Vorteile von XPA für Dich als Spieler*in offensichtlich sind, wollten wir auch zeigen, wie Entwickler*innen dieses Feature für ihre Spiele nutzen. Beim jährlichen ID@Xbox Showcase-Event auf der GDC haben wir mit den Teams hinter den kommenden XPA-Titeln Clair Obscur: Expedition 33, Detective Dotson und Towerborne gesprochen, um mehr darüber zu erfahren, warum sie sich für die Implementierung dieses Features entschieden haben und welche Vorteile es für ihre Communities bereithält.

„Für uns geht es vor allem um Sichtbarkeit,“ sagt Detective Dotson-Director Sharlin Shodhan. „Ein Spiel zu entwickeln, ist schon schwer genug, aber ein Spiel im Jahr 2025 zu verkaufen, ist extrem herausfordernd. XPA bietet uns die Möglichkeit, unser Spiel über alle Plattformen hinweg, die Xbox und Microsoft zu bieten haben, verfügbar zu machen.“
Im Gespräch mit Shodhan wurde deutlich, dass die Möglichkeit, die Spieler*innen über unterschiedliche Plattformen zu erreichen, ein entscheidender Vorteil von XPA ist. Es ist ihnen wichtig, dass möglichst viele Gamer*innen auf ihr Spiel zugreifen und es weiterempfehlen können.
Der Titel Clair Obscur: Expedition 33, der am 24. April im Game Pass startet, wird ebenfalls von Beginn an XPA unterstützen. Gerade für ein neues Studio kann sich das Feature als entscheidender Vorteil erweisen, damit so diverse Gaming-Communities auf verschiedenen Plattformen zusammenfinden können.
„Dass innerhalb unserer Communities Freundschaften zwischen Spieler*innen entstehen, die unser Spiel entdecken, ist das Schönste, was wir uns vorstellen können,“ erklärt Clair Obscur: Expedition 33-Producer und Studio-Mitbegründer François Meurisse. „Wenn Spieler*innen unseren Titel auf jenen Geräten spielen können, die sie bereits zu Hause haben, ist das ideal. So können sie das Spiel entdecken, eine Verbindung zu den Charakteren aufbauen und vielleicht sogar unsere kommenden Spiele im Blick behalten.“

Andere Entwickler*innen hatten Xbox Play Anywhere von Anfang an fest eingeplant. So erklärt Towerborne-Game Director Daniel McLaren, dessen Spiel stark auf Koop-Erlebnisse setzt, dass XPA für sie unerlässlich war, damit alle Gamer*innen die Möglichkeit haben, der Community beizutreten – egal, ob sie über den PC oder auf Xbox spielen.
„Wir haben ein Spiel entwickelt, das auf eine gemeinsame Gaming-Erfahrung ausgerichtet ist. Ob Couch-Koop, Online-Koop oder einfach allein mit einer Person daneben, die zuschaut – wir mussten XPA implementieren, damit alle Gamer*innen unserer Community beitreten können, egal ob sie über den PC oder auf Xbox spielen“, sagt McLaren. „Egal, wie Du auf das Spiel zugreifst – über den Game Pass oder per Direktkauf – uns war wichtig, dass möglichst viele Spieler*innen jederzeit und überall miteinander spielen können.“
Doch es geht nicht nur darum, mit XPA die Communities zusammenzubringen. Auch als Spieler*innen sind die Entwickler*innen große Fans der Möglichkeit, ihre Spiele mit Freund*innen und der Familie auf unterschiedlichen Plattformen zu spielen. Dieser Wunsch floss ebenfalls in die Spieleentwicklung mit ein.
McLaren betont, dass die größte Stärke von XPA für ihn darin liegt, dass er die Community nicht splitten muss. „Wenn man ein Online-Spiel entwickelt, ist es einfach absurd, dass ich nicht an meinem PC sitzen und mit Freund*innen spielen kann, die keinen PC, sondern nur eine Xbox-Konsole haben. Das ergibt einfach keinen Sinn. Dass XPA diese Verbindung ermöglicht, finde ich großartig. Ich verstehe nicht, warum nicht jede*r Entwickler*in darauf zurückgreift,“ erklärt McLaren.

Auch Shodhan betrachtet XPA aus der Perspektive der Spieler*innen. „So sollte es doch sein: Wenn ich ein Spiel besitze und mehrere Geräte habe, dann wollen die Entwickler*innen sicherstellen, dass ich es auf möglichst vielen Geräten spielen kann, ohne jedes Mal extra zu zahlen oder mich durch unterschiedliche Stores navigieren zu müssen. Das ist für mich das ideale Spielerlebnis und genau deshalb unterstütze ich XPA gerne für unsere Spieler*innen“
„Als leidenschaftlicher Gamer und Game Pass-Mitglied habe ich diese Erfahrung wirklich genossen,“ sagt Meurisse. „Ich habe zwar noch kein Steam Deck, aber in meinem Bett auf dem iPad (mit Xbox Cloud Gaming) zu spielen, ist fantastisch. Der größere Bildschirm des iPads in Kombination mit einem Controller sorgt für ein tolles Spielerlebnis.“
Xbox Play Anywhere bietet Dir enorme Flexibilität und Entwickler*innen den großen Vorteil einer plattformübergreifenden Community. Und dass Du ein Spiel nur einmal kaufen musst, um es sowohl auf Xbox als auch auf PC zu spielen, ist ein großer Pluspunkt für Dein Gaming-Erlebnis mit Xbox. Am Ende des Tages wollen Entwickler*innen vor allem eins: dass möglichst viele Menschen ihre Spiele spielen können – und genau dabei hilft XPA.
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