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Week of Thieves: Piratengeschichten im Wandel der Zeit

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Einmal so frei sein wie ein Pirat! Dieser Wunsch ist so alt wie die Existenz des Piraten selbst. In der Popkultur genießt der Freibeuter einen hohen Stellenwert und taucht immer wieder in unterschiedlichen Formen in Büchern, Filmen und Spielen auf. Am 20. März erleben wir mit Sea of Thieves das ultimative Piratenabenteuer, in dem jeder ganz einfach mit seinen Freunden die Weltmeere unsicher machen kann! Wir blicken zurück auf eine Ära der Augenklappen, Holzbeine & Co.

Wir alle lieben Piratengeschichten! Gründe dafür gibt es reichlich – allen voran die Mischung aus Abenteuerlust, grenzenloser Freiheit und Goldgräberstimmung. Die Faszination von mysteriösen, fernab der Heimat vergrabenen Schätzen begeistert uns. Freibeuter-Geschichten versprechen spannende Reisen zu den Traumstränden in der Karibik.

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Die Anfänge in der Literatur

Abenteuerliche Ablenkung vom eigenen Leben, das fasziniert schon seit dem späten 17. Jahrhundert. So startete der französische Freibeuter und Arzt Alexandre Olivier Exquemelin auf Expeditionstouren der französischen Westindien-Kompagnie, einer Handelsflotte die zu Handelszwecken zwischen Frankreich und Amerika diente, und dokumentierte 1681 seine Erlebnisse im Tatsachenbericht „Die amerikanischen See-Räuber“.

Auch andere Autoren wie Charles Johnson waren von diesem Lebensstil angetan und verarbeiteten im frühen 18. Jahrhundert ihre Erfahrungen mit Piraten. Mit fiktionalen Büchern wie „Life, Adventures and Piracies of Captain Singleton“ feierte auch Autor Daniel Dafoe große Erfolge und mauserte sich zu einem der erfolgreichsten Autoren für Piraten- und Freibeuterromantik. Heute noch im Gedächtnis bleibt vor allem sein Roman „Robinson Crusoe“ aus dem Jahr 1719. Aber auch „Die Schatzinsel“ von Robert Louis Stevenson von 1883 ist heute noch ein Klassiker, der dutzende Jahrzehnte Literaturgeschichte überstanden hat und bis heute in etlichen Bücherregalen prangt.

Doch nicht nur die westliche Kultur vergöttert Piraten, auch die japanische Manga- und Animekultur greift das Thema mit Vorliebe auf. Das bekannteste Werk ist „One Piece“ von Eiichiro Oda, das weltweit Millionen Menschen begeistert. Was 1997 als Manga-Serie startete und immer noch erfolgreich weitergeführt wird, gibt es auch als regelmäßig erscheinendes Anime inklusive zahlreichen Kinoadaptionen.

Week of Thieves

Land in Sicht: Lichtspieltheater!

Manche Piraten-Geschichten sind so wertvolles Kulturgut, dass sie immer wieder auf die Leinwand gebracht werden. So zum Beispiel das bereits erwähnte Freibeuter-Abenteuer „Die Schatzinsel“ von Robert Louis Stevenson. Das Jugendbuch über die herausfordernde Suche nach einem vergrabenen Piratenschatz wurde schon über 20 Mal verfilmt – zum ersten Mal 1912. Die bekannteste Adaption ist der gleichnamige Film von 1934 mit Jackie Cooper, der damals schon mit zwölf Jahren als Kinderstar gefeiert wurde. Aber selbst das weltbekannte Puppenensemble Muppets machte 1996 einen kinderfreundlichen Film aus der Geschichte.

„Die Piratenbraut“ setzte 1950 in der sonst von Männern dominierten Piratenwelt endlich eine Frau ins Zentrum des Geschehens. Die grazile Yvonne De Carlo verkörpert die abenteuerlustige Sängerin Deborah McCoy, die sich zunächst als blinder Passagier und schließlich als Komplizin dem „Robin Hood der Meere“, Kapitän Frederic Baptiste, anschließt. Für Kinder wurde mit Peter Pan Anfang des 20. Jahrhunderts eine Figur erschaffen, die nie erwachsen werden wollte. Als Anführer seiner verlorenen Jungs bewohnt er die fiktive Insel Nimmerland, sein ärgster Widersacher ist Captain Hook. Der furchteinflößende Pirat trägt seit einem „Zwischenfall“ mit einem Krokodil einen Haken anstelle seiner linken Hand. Nach Musicals, Theaterstücken und zahlreichen Verfilmungen erschien 1953 die seither bekannteste Adaption als Zeichentrick und begeistert bis heute Millionen Kinder. Als elementarer Bestandteil unserer Jugend zeigte uns Robin Williams im Film „Hook“ 1991, wie man mit dem Erwachsenwerden umgeht.

Jüngstes Beispiel für den Erfolg von Piraten ist „Fluch der Karibik“ von 2003. Johnny Depp in der Hauptrolle als Captain (!) Jack Sparrow verleiht dem Genre nicht nur frischen Witz und Tollpatschigkeit, sondern auch eine kleine Portion Sexappeal. Die Filmreihe ist so erfolgreich, dass noch vier weitere Teile gedreht wurden, die allesamt mehrere Milliarden Euro in die Kinokassen fluteten.

Week of Thieves

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Piraten im Gaming: Lass mich endlich auch mal ans Steuer!

Natürlich enterten Piraten auch die Welt der Computerspiele. Für die Freibeuter-Fans ein Meilenstein: Endlich müssen sie nicht mehr in ihrer Fantasie mit dem Schiff auf Beutejagd gehen, sondern konnten das Geschehen selbst beeinflussen. Zum ersten Mal nahm uns 1987 Entwicklerlegende Sid Meier in „Sid Meier’s Pirates!“ mit auf Freibeuter-Reise. Als Piratenkapitän schippern wir über die Weltmeere und arbeiten abwechselnd für die damaligen vier Großmächte England, Frankreich, Niederlande und Spanien. Das Kultspiel wurde 2004 als 3D-Remake für Xbox und Xbox 360 neu aufgelegt.

Fehlen darf in dieser Aufzählung natürlich auch nicht einer der größten Piratenklassiker aller Zeiten: „The Secret of Monkey Island“ rund um Möchtegern-Pirat Guybrush Threepwood und seinen ewigen Widersacher, den Geisterpiraten LeChuck. Obwohl der erste Teil bereits 1990 erschien, genießt das grafisch veraltete Spiel noch heute Kultstatus bei vielen Gamern. Dank Abwärtskompatibilität spielst Du Monkey Island auch auf Xbox One. Das dialoglastige Point-and-Click-Adventure bekam vier Fortsetzungen und sticht mit einer gehörigen Portion Humor und intelligenten Rätseln in die See.

Mit „Risen 2: Dark Waters“ gibt es seit 2012 auch ein Piratenspiel aus deutscher Hand, das unter anderem für Xbox 360 und Windows PC erschien. Die Entwickler verpackten das Südsee-Piratenfeeling in ein Rollenspiel mit Erfahrungspunktesystem, bei dem man seine eigene Piratencrew zusammenstellt und in eine Fantasywelt mit riesigen Kraken und Feuertitanen eintaucht.

Auch das überaus erfolgreiche Assassin’s Creed frohlockte mit romantischen See-Abenteuern: Im vierten Teil „Black Flag“ von 2013 sticht der Freibeuter Edward Kenway in die karibische See und hisst die schwarze Piraten-Flagge. In der Open-World trinkt er nach Lust und Laune Rum oder stimmt Seemannslieder an und trifft auf historische Piratenfiguren wie Captain Blackbeard, Anne Bonny oder Benjamin Hornigold.

Week of Thieves

Folgt uns am 20. März in die Welt der Piraten!

Jucken Dir nach der Lektüre nun noch mehr die Finger und Du kannst es gar nicht mehr abwarten, mit Sea of Thieves endlich eine Piraten-Legende zu werden? Nur noch einen Tage zum Release – und Du spannst das Segel und stürzt Dich in den ultimativen Mehrspielerspaß von Sea of Thieves!

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