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  • Details zu Below: Striking Distance Studios gibt Details zum neuen Gebiet in The Callisto Protocol bekannt

    Details zu Below: Striking Distance Studios gibt Details zum neuen Gebiet in The Callisto Protocol bekannt

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    Willkommen in Schwarzstahl, einem Hochsicherheitsgefängnis auf der trostlosen wie kargen Oberfläche des Jupitermondes Callisto. Finden wir heraus, wie die atmosphärischen Umgebungen, fesselnden Charaktere und monströsen Kreaturen in The Callisto Protocol dazu beitragen, den Überlebenskampf gegen die Schrecken auf Jupiters Totenmond zu einem furchterregenden wie packenden Spielerlebnis zu machen.

    Eine Vorstellung der Zukunft, die sich vertraut anfühlt

    Einer der wichtigsten Aspekte jedes Survival-Horrorspiels ist das Setting – die Umgebung, in der Spieler um ihr Überleben kämpfen. The Callisto Protocol strotzt nur so vor angsteinflößenden Gebieten wie „Below“, einem seit langer Zeit stillgelegten Tunnelsystem unterhalb des Gefängnisses, das einst von Arcas, der ersten Menschenkolonie auf Callisto, genutzt wurde. Ein schlichter Leitgedanke diente Aasim Zubair, Director of Environmental Art, als Grundidee für das Design: „Düster, nass und unheimlich soll es sein.“

    „Below“ ist Ausdruck unserer Fähigkeiten in Sachen Lichtdesign und stellte unser Team, das für die Gestaltung von Spielumgebungen zuständig ist, vor die spannende Herausforderung, ein einzigartiges Gebiet zu gestalten, das dem überirdischen Gefängnis thematisch ähnelt und gleichzeitig Hinweise zu dessen Entstehung, sowie zur ursprünglichen Callisto-Kolonie birgt.

    All das trifft auf „Below“ definitiv zu. Dennoch setzt sich Below von typischen Orten in Sci-Fi-Survival-Horrorspielen ab, da es Umgebungen der echten Welt nachempfunden ist.

    „[Below ist einzigartig], da es zu großen Teilen auf Materialien und Formen der realen Welt basiert“, sagt Zubair. „Statt markanter Sci-Fi-Designelemente, die in zahlreichen anderen Umgebungen des Spiels dominieren, finden die Spieler in Below eine Umgebung vor, die sich vertraut anfühlt und ihnen gleichzeitig einen Einblick in den ersten Versuch der Menschheit gewährt, den toten Mond zu besiedeln.“

    Neben der Vertrautheit, die die Umgebung bei Spielern auslöst, gefällt Zubair vor allem deren Atmosphäre und Storytelling. „Below bietet großartige Erkundungsmöglichkeiten und versteckte Bereiche, ist unheimlich und nutzt den Weltraum und seine Umgebung für packendes Storytelling“, so Zubair.

    Wer sich traut, in die dunklen Winkel von Below vorzudringen, kann allerlei Geheimnisse enthüllen und womöglich sogar einen Einblick in die düstere Vergangenheit der ursprünglichen Kolonie erhalten.

    Eine Grauen erregende Geschichte über Menschen auf dem Vormarsch

    Genau wie die Umgebung und das Storytelling von Below lösen auch die packende Story und komplexen Charaktere aus der Feder von Lead Writer R. Eric Lieb bei Spielern ein Gefühl von Angst und Entsetzen aus, wenn sie The Callisto Protocol spielen. „Komplexe Charaktere spielen eine wichtige Rolle, da ihre Taten und Entscheidungen für den Verlauf der Story maßgeblich sind“, sagt Lieb. „Zugleich stellt das Horrorgenre eine einzigartige Feuerprobe für Charaktere dar, bei der ihre Taten und Entscheidungen buchstäblich über Leben und Tod bestimmen.“

    Die Beziehung von Jacob Lee, dem Protagonisten des Spiels, zu Captain Leon Ferris, seinem Gefängniswärter, bildet einen weiteren fesselnden Teil der Geschichte. „Während der Entwicklung von Leon haben wir ihn häufig als Jacobs ‚dunkles Ebenbild‘ beschrieben“, so Lieb. „Thematisch gesehen haben beide einen ähnliche Ausgangssituation: Sie sind sich der Konsequenzen ihrer Taten nicht bewusst (oder ignorieren sie willentlich).“

    „Ihre Begegnung führt dazu, dass die behagliche Welt der beiden aus den Fugen gerät“, erklärt Lieb. „Die Frage, wie sie jeweils auf die Geschehnisse in Schwarzstahl reagieren und wer als Schuldiger auszumachen ist, bildet die Grundlage für ihre Beziehung und bestimmt, wie Spieler die Welt, die ihnen im Spiel präsentiert wird, verstehen und wahrnehmen.“

    Sam Witwer haucht dem fesselnden Charakter Captain Ferris mit seinem Stimm- und Schauspieltalent Leben ein. Während des Vorsprechens tat er sich vor allem dadurch hervor, wie er den Charakter verkörperte. Von Beginn an ließ er Leon auf subtile Art bedrohlich wirken – wie eine sich windende Schlange, bei der man jederzeit mit einem Angriff rechnen muss. Sam ist ein Schauspieler, der jedes Detail über einen Charakter und dessen Rolle in der Geschichte verstehen möchte. Als wir ihn schließlich für die Rolle des Leon ausgewählt hatten, feilten wir quasi gemeinsam an der Entwicklung des Charakters.

    Während der Leseproben stellte Witwer beispielsweise stets scharfsinnige Fragen oder bot Anregungen, die zu den logischen oder emotionalen Motivationen der jeweiligen Szene passten. Und er lag immer goldrichtig. Ich möchte nicht spoilern, doch es gibt da eine bestimmte Szene, bei der Sam während der Produktion einen Vorschlag unterbreitete, den Striking Distance Studios in die Story übernahm. Sam Witwer verfügt über einen unglaublichen Instinkt und weiß genau, was nötig ist, damit eine Story funktioniert.

    Biophagen und der Übergang zu Monstern

    Character Director Glauco Longhi und die Creature Designers von Striking Distance Studios merken außerdem an, dass Angst auch dadurch erzeugt wird, wenn Kreaturen auf Spieler vertraut wirken und sie einen Bezug zu ihnen haben.

    „Wir fingen mit infizierten Menschen an, da hierbei die Angst entsteht, dass so etwas auch Spielern widerfahren kann“, erklärt Longhi. Doch Biophagen weisen nicht nur eine menschliche Form auf, sondern nehmen auch Körperhaltungen ein, die eindeutig menschlichen Emotionen wie Schmerz, Angst und Wut ähneln.

    The Callisto Protocol birgt zahlreiche Gegner, die auf Spieler bedrohlich wirken und in ihnen Angst auslösen, aber Grunts sind jene Kreaturen, die Menschen am ähnlichsten sind. „[Grunts] überbrücken die Kluft zwischen Menschen und monströsen Kreaturen. [Ihre] Formen, ihr Körperbau und ihre Proportionen ähneln in gewisser Weise denen von Menschen“, sagt Longhi.

    Rusher sind eine weitere Gegnerart, die an Wänden laufen, sprinten und sich auf Spieler stürzen. „[Rusher] besitzen einen geradezu schlangenartigen, gekrümmten Bewegungsstil und haben verdrehte Gelenke und Gliedmaßen“, sagt Longhi.

    Entdeckt weitere Grauen erregende Monster, fesselnde Charaktere, spannende Handlungsstränge und angsteinflößende Umgebungen, wenn The Callisto Protocol am 2. Dezember 2022 für PlayStation 4 und PlayStation 5 erscheint.

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  • Hands-on with The Callisto Protocol reveals combat strategy, upgrades, ruthless enemies, and more

    Hands-on with The Callisto Protocol reveals combat strategy, upgrades, ruthless enemies, and more

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  • The Callisto Protocol: Kampfstrategie, Upgrades, unbarmherzige Gegner und mehr

    The Callisto Protocol: Kampfstrategie, Upgrades, unbarmherzige Gegner und mehr

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    Horror-Fans, sind wir mal ehrlich. Sci-Fi-Horrorspiele gibt es wie Sand am Meer und man braucht viel Talent und Kreativität, um aus der Menge herauszustechen. Im Jahr 2022 einen neuen AAA-Sci-Fi-Horrortitel herauszubringen und damit auf Erfolg zu hoffen, klingt verrückt, oder?

    Na ja, nachdem ich neulich die PS5-Version von The Callisto Protocol anspielen durfte, kann ich sagen: Die Entwickler bei Striking Distance Studio sind total verrückt – auf eine gute Art. Meine Reise durch einen Level namens „Habitat“ beginnt nach einigen Stunden Spielzeit und bietet schwierige Kämpfe, gruselige Atmosphäre und Momente, die einem das Blut in den Adern gefrieren lassen.

    Lest weiter, um etwas über die Gameplay-Highlights aus der Preview zu erfahren – zum Beispiel intuitiven Nahkampf, lebensrettende Fernkampfwaffen, verblüffende Anpassungen, furchterregende Mutationen und vieles mehr.

    Immersive Grafik

    Stimmung schaffen – Das Schwarzstahlgefängnis ist eine visuell beeindruckende und doch passend beängstigende Kulisse. Dampf zischt aus Rohren und Nebelschwaden schweben knapp über dem Boden. Das Klimpern von Ketten und das Stöhnen der Mutierten erfüllen die Luft. Verschmutzte Bodenlichter flackern sporadisch auf und deuten an, dass es einen Weg gibt. Man hat den Eindruck, als hätten die Entwickler sich über jeden Zentimeter des Gefängnisses Gedanken gemacht und die Grafik lebensecht gestaltet.

    Teuflische Details – Im Gameplay schwebt die Kamera knapp hinter Jacob, wodurch eine klaustrophobische Atmosphäre entsteht, die zum Spiel passt und für Jumpscares sorgt. Ein weiterer Vorteil dieser Position sind die detaillierte Ansicht auf Jacob. Das Licht bricht sich in den Schweißtropfen auf seinem Gesicht, die er dann wegwischt. Sein Anzug ist, wie man es erwarten würde, dreckig und faltig. Jacobs Bewegungen zeigen, wie schwer ihn die schrecklichen Ereignisse belasten. All das verbindet sich zu einer filmischen Detailverliebtheit, die Immersion und Spannung auf höchstem Niveau bietet.

    Nahkampf im Hochrisikomodus

    Euer Gegner ist die Krankheit – Das Schwarzstahlgefängnis steckt voller grotesker, infizierter humanoider Monster: die Biophage. Darunter versteht man frisch verwandelte Mutanten, die immer noch ihre Uniformen tragen aber auch pfeilschnelle Kreaturen, welche die Wände hochklettern und sich von dort getarnt auf euch stürzen. Ihre Bewegungen sind abgehackt, zermürbend und überraschend tödlich. Ihr dürft nicht einen Moment lang unachtsam sein und müsst euch auf schwierige Lektionen vorbereiten.

    Nahkampf zählt – Im Gegensatz zu den Nahkampfwaffen in anderen Horrorspielen, die man nur als letzte Rettung einsetzt, ist Jacobs Elektro-Schlagstock überlebenswichtig. Mit R1 könnt ihr leichte Angriffe ausführen, während Angriffe mit R2 ordentlich reinhauen – sie sind der Schlüssel für einen erfolgreichen Kampf …

    Skillshots – Erfolgreiche Nahkampf-Kombos lösen „Skillshots“ aus, ein kreisförmiges Fadenkreuz, das auf einem Körperteil des Gegners erscheint. Durch schnelles Drücken von L2 zielt Jacob automatisch auf diese Schwachstelle und landet einen kritischen Treffer, der großen Schaden versursacht. Diese Taktik sichert euch das überleben und spart Munition.

    Haptisches Feedback des DualSense-Controllers – Wenn Jacob seinen Schlagstock ausrüstet, vermittelt der PS5-Controller ein schweres „Klonk“ und das Knistern des Stroms, der über eure Fingerspitzen tanzt, während sich die Waffe entfaltet. Das Gewicht dieser Nahkampfwaffe führt bei Kämpfen auf engem Raum zu realistischem Feedback.

    Verteidigen und ausweichen – Gegner sind schnell und aggressiv, aber Jacob lässt sich nicht einfach so eins überbraten. Bewegt ihr den linken Stick nach unten, blockt Jacob Angriffe. Eine Bewegung nach links oder rechts lässt ihn in die entsprechende Richtung ausweichen. Diese Verteidigungsmöglichkeiten retten euch die Haut und starten eine Nahkampf-Kombo.

    Zerquetscht sie alle – Ohne einen abreagierenden Tritt auf einen angeschlagenen Gegner ist kein Kampf komplett. Damit erledigt ihr nicht nur besiegte Gegner, sondern ihr erhaltet auch Munition, Gesundheit oder Credits.

    Spaß mit Schwerkraft – Die GRP-Gravitationswaffe ermöglicht es Jacob, Gegner und Objekte in die Luft zu befördern. Sie ist gut für Massenkontrolle geeignet: Ihr könnt Gegner wegschleudern, um euch Platz zu schaffen. Außerdem könnt ihr sogar Beute abstauben, die außerhalb eurer Reichweite liegt. Setzt die Gravitationswaffe mit Bedacht ein, denn bei jeder Benutzung verbraucht ihr eine Batterie.

    Tödliche Umwelt – Der schrecklichste und nützlichste Einsatzzweck der GRP: Gegner in fiese Gefahren wie sich drehende Fleischwölfe oder rasiermesserscharfe Ventilatorblätter schleudern. Selbst, wenn es diese Gefahren nicht gäbe – es hat Spaß gemacht, die Gegner von Kanten und Übergängen nach unten in die Dunkelheit zu befördern.

    Kugeln zählen

    Fernkampfwaffen – Im Nahkampf könnt ihr gut Munition sparen, aber ihr werdet zwangsläufig in der Unterzahl sein, kaum Gesundheit haben und mit dem Rücken zur Wand stehen. Dann ist es an der Zeit, eine von Jacobs mächtigen Feuerwaffen herauszuholen.

    Handfeuerwaffe BI-55 Pistol – Jacobs treue Pistole ist ein echter Knaller. Ich habe sie häufig dafür eingesetzt, Gegnern aus der Ferne in die Beine zu treffen, sodass sie mir nur langsam folgen und ich mir etwas überlegen konnte. Ich will noch mal sagen, dass Munition knapp ist, also solltet ihr genau zielen.

    Skunkgun-Schrotflinte – Auf meinem Weg durch „Habitat“ habe ich die Pläne für eine neue Waffe entdeckt. Als ich das nächste Mal an einem Laden vorbeikam, baute mir der 3D-Drucker eine stabile Schrotflinte mit ordentlich Wumms zusammen. Anfangs hat sie Platz für nur zwei Kugeln, weshalb sie am besten für mehrere und schwierige Gegner geeignet ist, die schnell weg müssen.

    Ausrüstungs-Upgrades – Callisto-Credits, die im Gefängnis herumliegen, können gegen Munition, Gesundheit und wertvolle Ausrüstungsverbesserungen ausgegeben werden. Während meines Tests habe ich den Schlagstock verbessert, sodass ich den Gegnern nach einem Block die Beine wegschlagen konnte. Für die Pistole standen verbesserte Stabilität, Schaden, Munitionskapazität und coole Explosionskugeln zur Verfügung. Die Upgrades für die GPR waren verbesserte Nachladezeit, verbesserte Energiekapazität und Schuss-Stärke.

    Mutierte Gefahr – Manchmal schießen durch eine Evolution des Virus Tentakeln aus Biophagen, die dann zu größeren, stärkeren Gegnern werden. In Echtzeit zu sehen, wie der Biophage-Körper erzittert, wächst und sich dann verändert, ist ein beeindruckender visueller Effekt, aber ihr solltet das gleich im Keim ersticken. Wenn ihr bisher nicht auf eure Munition geachtet habt, erwartet euch ein böses Erwachen, wenn ihr auf eine der Tentakeln zielt und eure Pistole einfach nur leise klickt …

    Taktische Heilung – Im Schwarzstahlgefängnis sind Injektionen verteilt, aber ihr solltet nicht davon ausgehen, dass ihr im Gefecht Zeit dafür habt, ein Medikit einzuwerfen. Jacob muss innehalten, sich hinknien und die Ladung langsam spritzen, bis die Anzeige in seinem Nacken wieder grün wird. Um ein besonders knappes Gefecht zu überstehen, habe ich einen Gegner mit der GRP von mir weggeschleudert und mir so Zeit verschafft, mich zu heilen. Die zusätzliche Spannung passt sehr gut zu The Callisto Protocol.

    Erkundung, die belohnt wird – Die Suche nach Ressourcen wie Munition ist wichtig, und Striking Distance belohnt die Neugierde der Spielenden. In einer Sequenz musste ich eine große Kiste bewegen, um einen Lüftungsschacht zu erreichen. Anstatt die Kiste einfach aus dem Weg zu räumen, bin ich darauf und dann auf eine Plattform geklettert, auf der zusätzliche Munition lag. An anderer Stelle murmelt Jacob etwas von roten Pfeilen, die ihn zum Ziel führen. Stattdessen habe ich sofort einen anderen Weg eingeschlagen und einen Vorratsraum voller Credits und Gesundheit gefunden, bevor ich eine Tür aufgeschlossen habe, die mich wieder auf den richtigen Weg geführt hat.

    Unvergessliche Horrorgeschichten

    Der Flur des Grauens – Irgendwann habe ich einen dunklen Flur betreten, an dessen Ende sich eine hell erleuchtete Tür befand. Naiv wie ich war, bin ich darauf zu gerannt, weil ich dachte, dort ist es sicher. Mein Optimismus wurde mit einem Biophage-Hinterhalt bestraft. Bei dieser Begegnung musste ich es mit nur drei Gegnern aufnehmen, aber es war ein echter Lackmus-Test für die Funktionen des Spiels. Irgendwann habe ich gelernt, dass man sich langsam fortbewegen, sich auf Nahkampf und Ausweichen verlassen und mit Skillshots Munition sparen muss.

    In den Wänden – Während einer weiteren knappen Bewegung, wollte ich einem Gegner entkommen, indem ich mich hinter einer Tür versteckte. Ich wartete, die Pistole im Anschlag auf die Tür gerichtet, und rechnete damit, dass sie sich öffnet und ich die Biophage einfach ausknipsen könnte. Stattdessen kamen schnelle Schritte aus der Decke und plötzlich hatte der Gegner mich von hinten festgesetzt. Das war eine wichtige Lektion in Demut.

    Wasserrutsche – Striking Distance stellt seine Wassereffekte in einer atemberaubenden Sequenz zur Schau, in der Jacob eine dickes Abwasserrohr herunterrauscht. In den Kurven des Rohres klatscht das Wasser überzeugend gegen die Wände und benetzt die Kamera, als Jacob senkrecht nach unten fällt. Wenn ich mir nicht gerade Gedanken darüber gemacht habe, wie ich auf der Rutsche metallischen Gegenständen ausweiche, konnte ich nicht anders, als „huuuuiiii“ zu denken.

    Gedankenspiele – Eine der beeindruckendsten Begegnungen fand in einem engen, dunklen Flur statt, in dem die Lichter flackerten und eine spinnenartige Biophage schnell über Decke und Wände krabbelte. Die flackernden Lampen erlaubten kurze Blicke auf die Schreckenskreatur, die immer und immer näher kam. Ich hatte diesen Gegner schon mehrmals getroffen, aber dieser beängstigende Hinterhalt ließ mich innerhalten.

    Zermürbende Taktik – Gegen Ende des Levels betritt Jacob einen Raum, in dessen Mitte sich drehende, stachlige Zylinder eingebaut sind. Wie ein riesiger Fleischwolf. Ich hatte Spaß dabei, ein Monster nach dem anderen mit der GRP in den großen Mixer zu schmeißen. Bevor ich mir den letzten Gegner vorknöpfen konnte, gingen mir die Batterien aus, also habe ich ihm mit meiner Pistole aufs Bein geschossen. Zu meiner freudigen Überraschung wollte das Monster meinem Schuss ausweichen und ist aus Versehen in den Fleischwolf gestolpert – und wurde sofort zu Hack verarbeitet. Das war überraschend, witzig und fühlte sich echt gut an.

    Das waren nur einige der denkwürdigen, spannenden Momente, die ich in meinen wenigen Stunden mit The Callisto Protocol hatte. Ich habe das Spiel mit neutraler Neugierde auf das visuell beeindruckende Sci-Fi-Horrorspiel von Striking Distance Studios begonnen und hatte am Ende klatschnasse Hände und das Spiel vor Augen, auf das ich mich 2022 am meisten freue. Ich werde meine Reise zurück ins Schwarzstahlgefängnis am 2. Dezember auf PS5 antreten.

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